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Zwerge

Aus Enzyklopaedia Artimear

"Stone endures"


Kinder Durens | Dunâin

  • Stammen ursprünglich aus den Tiefen der Erde, sind jedoch mittlerweile stark in den menschliche Reichen vertreten.
  • Sind generell kleiner und stämmiger, dafür aber kräftiger und robuster als andere Völker und werden bis zu 300 Jahre alt.
  • Gelten als hervoragende Krieger & talentierte Handwerker, insbesonders in der Schmiede- und Steinmetzkunst.
  • Besitzen eine natürliche Magieresistenz weswegen sie keine Arkane- oder Naturmagie erlernen können.
  • Verehren ihre Helden als Ahnen und erhalten ihre Glaubensmagie von ihnen.
  • Teilen sich in mehrere Familienclans und Häuser auf, die aber alle einem König unterstehen.
  • Besitzen ein starkes Ehrgefühl und können über mehrere Generationen Grolle hegen.
  • Haben eine geringere Frauenrate als andere Völker, weshalb sie ihre Frauen besonders stark achten, aber auch eifersüchtig verteidigen.
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as Wort "Zwerg" stammt vom dem altelfischen Wort twerʒaz ab was soviel wie Steinvolk bedeutet. Da die urtümliche Aussprache für die Zunge der Menschen zu kompliziert war hat sich das umgangsprachlichere Zwerg eingebürgert. Tatsächlich lautet der Name dieses alten Volkes in ihrer eigenen Sprache jedoch Dunâin, was "Kinder Durens" oder "Nachfahren Durens" bedeutet. Unterhalb der Erde wird man das Wort Zwerg kaum zu Ohren bekommen und auch anderswo verwenden die Zwerge untereinander fast ausschließlich ihre eigene Bezeichnung.

Nach den Legenden der Dunâin entsprang der Erste ihrer Art dem Fels selbst, tief unter der Erde. Duren war der erste Schmied und Urvater aller Zwerge. Er erbaute die erste Schmiede, welche noch heute in den Hallen Durengards - der Zwergehauptstadt - zu finden ist und begründete des Königshaus.

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Er besaß eine Vielzahl von Söhnen, von denen der Älteste ihm nach seinen Tod auf den Thron folgte und die Linie Durens fortführte. Seine einzige Tochter Kettra war eine große Kriegerin und ging als Beschützerin Durengards und Ahnin in die Geschichte ein, während seine anderen Söhne ihre eigenen Clans und Häuser fortführten.

Im Laufe der Jahrunderte bauten die Zwerge ihr Reich unter der Oberfläche langsam aber stetig immer weiter aus. Es kam zu zahlreichen Kriegen mit Trollen, Goblins und andere Schrecken der Tiefe und es wurden lange Straßen und mächtige Festungsstädte gebaut um die gewonnen Orte zu ihrer Heimat zu machen. Einige Zwerge behaupten, dass ihr Königreich in seiner Hochzeit den gesamten Kontinent umfasste - von den felsigen Schluchten der Mephirs, über die Länder der Archaen Coast bis hin zu den Gebiergen des Nordens.

Auch wenn sie ihren Ursprung unterhalb der Erde besitzen und viele Jahrtausende im Stein verbracht haben, leben die Zwerge nicht völlig abgeschottet von der Aussenwelt. Zum ersten Mal traten sie an die Oberfläche im Zeitalter der Dämmerung, als die Gebiete Artimears von dem Elfenkönigreich beherrscht wurden. Doch anstatt sich in Freundschaft zu nähern, wurden die Dunâin unterjocht und versklavt um die Bauten des alten Hochelfenreiches zu erschaffen. Von robuster Statur, langlebigem Alter und hohen Handwertigkeiten, waren sie die geborenen Arbeiter für das Hochelfenvolk. Im Verlauf dieses langen Konfliktes verloren die Zwerge große Teile ihres vorher mächtigen Königreichs. Durch Angriffe der Hochelfen mit ihrer, den Dunâin völlig fremden, Magie und anhaltenden Kriegen und Scharmützeln mit den alten Feinden der Zwerge gingen zahllose Stadtfesten und sogar komplette Clans verloren und eine finstere Zeit begann für das Volk Durens.

Erst als die Menschen nach Artimear kamen fanden diese schändliche Umstände ein Ende. Gemeinsam besiegten sie die Elfen und befreiten ihr Volk aus der Sklaverei und noch heute begründet dieses historische Ereignis die Enge Freundschaft zwischen Menschen und Zwergen. Dunâin sind ein angesehener Teil der Gesellschaft, treiben regen Handel und haben sogar starken politischen Einfluss. Insbesondere hier in Falcon Crest haben die Zwerge mitgeholfen den Stadtstaat zu einer der größten Handelszentren der Freien Städte zu machen.

Lebenserwartung

Zwerge sind generell langlebiger als Menschen und können ein stattliches Alter von mehr als 200 Jahren erreichen. Solche die noch immer unter den Bergen leben erreichen oft sogar ihr drittes Jahrhundert, was viele dem unverdünnten Blute Durens zuschreiben. In der Regel gilt ein Zwerg mit ungefähr 25 Jahren als Erwachsen und ist vergleichbar mit einem Mensch von 16 Jahren, da ihre Alterung etwas langsamer abläuft. Bis zum Ende ihrer zweiten Jahrhunderts sind die Zwerge oftmals recht vital und mit guter Gesundheit gesegnet. Ab dem 200. Lebensjahr beginnt der Körper der Zwerge jedoch stark nachzulassen. So treten Alterserscheinungen wie Arthritis auf, die Sehkraft und das Gehör lassen nach, Falten werden zu tiefen Furchen auf der Haut und die Haare werden weiß und fallen aus. So kommt es, dass die meisten Zwerge, die ihr drittes Jahrhundert feiern, sich oftmals bereits ihrem Lebensende zuneigen.

Sprache

Zwerge besitzen ihre eigene Sprache welche ebenfalls als Dunâin bezeichnet wird. Sie verwenden diese generell nur innerhalb ihres eigenen Reiches und in den eigenen Kreisen. Es kommt selten vor, dass sie ihre Muttersprache in der Gegenwart von Nicht-Zwergen sprechen, wobei es unklar ist ob sie dies aus Respekt vor anderen Wesen tun oder - was wahrscheinlicher ist - dass sie ihre eigene Sprache und somit ihre Geheimnisse hüten wollen. Die wenigen Gelehrten, welche dennoch versucht haben die Sprache der Zwerge zu lernen, mussten schnell feststellen, dass sie es als unangenehm empfanden Dunâin zu sprechen. Der Dialekt der Zwerge besitzt kaum sanfte Aussprachen, aber sehr viele harte Plosivlaute.BEKANNTE ZWERGENWORTE Megesi - Rot
Kazar Ankor - Ewiges Reich
Garazi - Bezeichnung für ein Zwergenkind/Jugendlichen, alternativ werden sie auch Knublstubi genannt.
Es ist daher nicht verwunderlich das fast jeder Zwerg die Sprache der Menschen beherrscht (wenn auch oftmals mit hartem Akzent). Dennoch finden sich einige Begriffe und Bezeichnungen oftmals Alltagsgebrauch der Menschen wieder.

Namensgebung

Die Namen der Zwerge haben ihren Ursprung durchgehend in ihrer eigenen Sprache und klingen entsprechend meist tief, grob oder hart und bestehen meist aus einer Silbe, seltener mehr als zwei Silben. Die Familiennamen kommen meist von dem jeweiligen Vorfahren, der den Clan begründet hat, oder einer herausstechenden Charakteristika desjenigen.

Männliche Namen: Brann, Cyric, Darth, Duncan, Hjoldir, Ingvald, Magni, Modimus, Stanvad, Varric
Weibliche Namen: Alma, Daera, Erin, Eydís, Freya, Ingrys, Katla, Kêtzha, Maeve, Moîra, Unna
Nachnamen: Aeducan, Anvilmar, Bronzebeard, Falstad, Gundar, Kettra, Tethras, Thunderbrew, Stoneseeker

Namensgeneratoren: #1 #2 #3 #4 #5 #6

Erscheinung

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Zwerge gehören mitunter zu den kleinsten Rassen Artimears und sind von Natur aus von einem stämmigen und muskulösem, manchmal sogar gedrungenem Wuchs. Schlanke oder zierliche Zwerge wird man eher weniger sehen und Zwerge des Clans Wovtan aus Faramisa sind generell Größer als die meisten "südlicheren" Zwergenbewohner und böse Zungen munkeln, dass dies daran liegen mag, dass sich die Blutlinien der Wovtan mit denen der Menschen in Faramisa bereits mehrfach vermischt hat. Dennoch sind Körpergrößen von über 1,60 extrem selten bei ihnen.auch die Zwerginnen sind meist proportioniert und gar als drall zu bezeichnen. Die generelle Körpergröße variiert zwischen 1,30 und 1,50 und pendelt sich in der Mitte ein. Seltener sind Zwerge, die einen stattlichen Wuchs von bis zu 1,60 Metern erreichen können und damit an die Größe von Menschen herankommen. Dennoch lassen sie sich nur schwer mit dem Mannvolk verwechseln, da ihr Arme und Beine generell kürzer sind als im Vergleich zu ihrem Torso und auch die Gesichtszüge eines Zwerges sind markanter.

Zwerge besitzen generell einen starken Körper- und Haarwuchs, weshalb sie gerne aufwendig geflochtene Bärte oder Haare zur Schau stellen, welche mit Ringen, Edelsteinen oder anderem Schmuck verziert sind. Aber auch ausrasierte Seiten oder kahle Schädel lassen sich vorfinden, oftmals um an ihrer Stelle Tätowierungen im typisch zwergischen Stil darzustellen. Es ist jedoch extrem selten einen Zwerg vorzufinden welcher sich Bart und Haare gleichermaßen kahl schert - auch wenn manche Zwerge entscheiden sich von einem zu trennen, so tun sie es extrem ungern von beidem. Auch wenn hin und wieder das Gerücht herrschen mag, dass Zwerginnen ebenfalls Bartwuchs besitzen sollen, jedoch handelt es sich dabei um reines Hörensagen.

Bei den Dunain sind alle natürlichen Haar- und Augenfarben vertreten. Die häufigste Haarfarbe, die bei ihnen auftritt ist jedoch braunes, sowie rotes Haar, dass einen Kupfer- oder Bronzestich besitzt. Oftmals sind die Haare eines Zwerges im Kindesalter viel heller und es ist nicht ungewöhnlich das manche Zwergenkinder mit platinblonden Haaren geboren wurden, nur um im Alter abzudunkeln und als erwachsene braunes Haar zu besitzen.

Zwerge schätzen das Gold- und Schmiedehandwerk und verzieren ihre Kleidung und Körper gerne mit allerlei Geschmeide. Frauen tragen meist aufwendigen Gold- oder Edelsteinschmuck im Haar und am Körper und piercen sich nicht nur ihre Ohren sondern auch Nase, Lippen, Brauen oder sogar die Wangen. Manch einer munkelt, dass es sogar exotischeres Stellen gibt an denen Zwerginnen Schmuck tragen würden, doch kaum ein Mann, der bei einer Zwergin lag hat es gewagt darüber zu prahlen. Die männlichen Zwerge sind dagegen etwas simpler gestrickt und tragen zwar auch oftmals Ringe an Ohren und Gesicht, doch legen sie viel mehr Wert auf gepflegten und reichverzierten Haarschmuck. Anhand der Geschmeide, die ein Zwerg zur Schau trägt, kann man oftmals auch seinen gesellschaftlichen Stand und Reichtum erkennen. So ist es nicht verwunderlich das viele Zwergenadlige und auch reiche Kaufmänner, reich geschmückter als die adligen Damen der Stadt sind.

Auch Körperbemalungen sind den Zwergen nicht fremd. Von einfacher Kriegsbemalung bis hin zu Tätowierungen findet man fast alles bei den Zwergen. Die Körperbilder stellen zwergische Muster dar, oftmals Runen oder Clanssigil, die ihre Verbundenheit zu ihrer Familie, Heimat oder Waffenbrüdern darstellen. Oft kennzeichnen sie damit auch ruhmreiche Taten oder Schwüre der Träger, selten aber auch Verbrechen - ein dauerhaftes Schandmal für einen Zwerg dessen Untat keinen Tod oder Exil rechtfertigte, aber dennoch ein zu großer Vertrauensbruch darstellt um es in Vergessenheit geraten zu lassen.

Eigenschaften & Fähigkeiten

Sinne

Das Volk Durens besitzen eine hervorragende Sehkraft, welche auch in der dunkelsten Höhle oder bei schwärzester Nacht klar und deutlich ist. Trotzdessen bevorzugen sie ihre Umgebung gut beleuchtet, da sie mit ihrere sogenannten Dunkelsicht weder Farben erkennen und auch nur bis zu einem bestimmten Bereich sehen können. Zwerge haben ebenfalls einen besonders stark ausgeprägten Geschmackssinn. Sie bevorzugen herzhafte und pikante Gerichte mit verschiedenen Texturen und komplexen Geschmäckern. Das Gourmet-Erlebnis besteht für einen Zwerg zu gleichen Teilen aus Mundgefühl, wie aus Würze und Noten. Tiefe und Komplexe Geschmacksnoten sind ebenfalls wichtiger Bestandteil der charakteristischen Zwergenbiere. Die besonderen Noten und Untertöne werden aber selten von anderen Rassen gewürdigt. Aufgrund der fehlenden Wertschätzung für die Komplexität der Zwergenbraukunst und auch durch ihre besonders verfeinerten Palette, betrachten Zwerge die Cuisine der anderen Rassen und Kulturen recht abschätzig.

Ein weitere ausgeprägter Sinn ist der Tastsinn. Die Hände eines Zwergen Handwerksmeisters mögen abgenutzt und voller Schwielen sein, doch sie können innerhalb weniger Minuten Fehler im Metall oder Stein finden, welche weichere Hände übersehen könnten. Selbst ein unachtsamer Handwerker ihres Volkes kann subtile Erschütterungen oder einen Haariss im Boden erkennen, die selbst dem scharfäugigsten Elf entgehen würden. Die Verbindung der Zwergen zur Erde reicht so weit, dass sie geheime Fallen oder Tunnel entdecken können oder intuitiv wissen ob ein Höhlenpfad statisch sicher ist. Eine oft erzählte Geschichte ist, dass ein Zwerg lediglich zum Eingang einer Höhle gehen muss und seine Hand an die Wand legen braucht um zu erkennen, ob der Weg sicher für ihn ist. Sie haben ein instinktives Verständnis für den Wert und die Reinheit eines Metalls und von Edelsteinen, was sie zu besonders guten Händlern und Schmieden macht, aber auch für Habgier sorgen kann.

Wiederstandsfähigkeit

Die Kleriker der Zwerge besagen, dass Durens Flamme der Schöpfung im Herzen der Zwerge brennt und Unreinheiten und bedrohliche Magie verbrennt, so wie eine Schmiede den Stahl vor Unreinheiten reinigt. Ausgestattet mit beneidenswerter Ausdauer und Wiederstandsfähigkeit können sie magische Effekte von sich werfen und auch Gifte und Krankheiten überleben, welche andere Rassen schon längst außer Gefecht gesetzt hätten. Die besonders wagemutigen Zwerge machen sich einen Spaß daraus ihre Kraft auszutesten indem sie Wettbewerbe mit anderen Zwergen austragen, in denen sie giftige Pflanzen und Pilze essen und sehen wer am längsten aushält. Der Nachteil dieser angeborenen Resistenz ist jedoch, dass menschliche Genussmittel sie kaum berauschen und das erlernen arkaner Magie ihnen schier unmöglich ist.

Feuer

Ihre angeborene Toleranz und die Verbundenheit zum Feuer erlaubt ihnen auch starke Hitze überstehen können. So sind sie gegen Verbrennungen gefeiht und können die Hitze und Nähe zu Flammen ertragen oder finden sie sogar angenehm. Aber auch wenn Zwerge heiße Gegenstände berühreren können, so ziehen sie es dennoch vorh nicht in die Glut einer Esse zu langen oder glühendes Eisen in die bloße Hand zu nehmen. Geschichten über Zwerge, welche in Lava gebadet haben sollen, werden zwar gerne herum erzählt, gehören aber zum Land der Mythen und Märchen.

Kultur

Gesellschaft

Die gesamte Kultur, Religion und Gesellschaft der Zwerge dreht sich um die Verehrung ihrer Ahnen und dem Nacheifern ihrer Vorbilder. Grundlegend dafür sind die Clans, welche von den namensgebenden Zwergen begründet wurden, die sich zu ihrer Zeit durch ihre Taten und Handlungen hervortaten. An der Spitze befindet sich Clan Duren, der erste Clan - benannt nach dem sagenumwobenen Urvater und erstem König der Zwerge, dessen Nachfahren bis heute den Thron unter dem Berge bestiegen haben.




König oder auch Hochkönig ist High-Thane - Das Oberhaupt mehrere Clans Thane - Patriarch eines Familienclans


Clan Skôr ist der einzige Clan, der keine echte Blutlinie vorweisen kann und dessen Mitglieder nur selten direkt miteinander verwandt sind. Anstelle aus einer Ansammlung verschiedener Häusern und Familien mit variierenden Verwandtschaftsgraden zu bestehen, besteht Clan Skôr aus zahlreichen einzelnen Dunâin, welche sich von ihrem ursprünglichen Clan losgesagt haben. Der Begründer des Clans, Skôr Chainbreaker, war jener aufständischer Zwergensklave, welcher die Zwerge aus den Ketten der Elfensklaverei befreit hatte und in der letzten Schlacht des Krieges fiel. Da Skôr als geborener Sklave weder Familie noch Kinder besaß wurde er zum Ahnen ernannt, ohne seine Linie fortgeführt zu haben. Clan Skôr besteht so nun aus Zwergen anderer Clans, welche ihre Namen und Familien aufgaben und ihr Leben in den Dienst aller Dunâin stellen. Auch wenn er theoretisch zu den großen Clans gezählt wird, so ist diese Aussage mehr zeremonieller Natur und die Clanhierachie gleicht mehr einem Glaubensorden als allem anderen.

Berufe

Wenn man an Zwerge denkt, so hat man oft das Bild eines kräftigen Schmiedes vor Augen, der an einem Amboß steht und den Schmiedehammer schwingt. Die Zwerge brüsten sich damit, die besten und talentiertesten Schmiede Artimears hervorgebracht zu haben und viele andere Rassen traten schon oft in die Lehre bei einem erfahrenen Zwergenmeister. Aber auch wenn nicht jeder Zwerg letztendlich zu einem Schmied wird, so sind die meisten von ihnen erpicht ein Handwerk zu erlernen und dies zu meistern. Sei es die Kriegskunst, als Händler und Kaufmänner, Jäger oder Widderzüchter. Als Steinmetze oder Bierbrauer oder gar Archäeologen, welche die Geheimnisse der Welt erforschen. Auch ist es nicht ungewöhnlich wenn Zwerge das Priestertum aufnehmen, oder gar zu Glaubenskriegern und Paladinen werden, die im Namen ihrere Ahnen Recht und Ordnung auf die Welt bringen.

Ehe, Familie & Kinder

AUFSTAND FÜR NIMÂ
Die Zwergin Nimâ Brezdar, welche in der elrulischen Stadt Yarelivka lebte und unter einer Sonnenfinsternis geboren wurde, wurde von Fanatikern als Tochter der Schwarzen Sonne bezeichnet. Man wollte sie gefangenehmen, doch die Zwergenbürger Yarilevkas weigerten sich das Mädchen herzugeben, weswegen es zu Rassenaufständen zwischen Menschen und Zwergen kam. Der Zwergenkönig Rudgem Duren setzte dem ganzen ein Ende, indem er Yarilevka mit Belagerungswaffen vernichtete. König Rudgem erklärte den Groll gegen die Menschen daraufhin als beendet und Ehre Nîmas als wiederhergestellt und verlangte von dem Herrscher Elrulions einen Friedensvertrag.
Man könnte behaupten das Zwerge genauso wenig kinderscheu wie Menschen sind, immerhin besitzt ein Elternpaar meist vier bis sechs Kinder, wenn nicht sogar mehr. Dies liegt jedoch nicht daran, dass sie so gebärfreudig sind, sondern weil die Geburtenrate von Zwergenmädchen so relative gering ist. Auf drei Söhne kommt eine Tochter und so ist es nicht verwunderlich, dass sich jede Zwergenfamilie in der Pflicht sieht mindestens ein Mädchen hervorbringen zu müssen. Diese Seltenheit an Mädchen, ist es auch welche dafür sorgt dass die Frauen in der Zwergengesellschaft so eine besondere Stellung besitzen und mit Argusaugen bewacht und behütet werden. Zwerge verteidigen ihre Frauen aufs eifrigste und eine Zwergin zu beleidigen, heißt den Groll aller umherstehenden Zwergenmänner auf sich zu ziehen.

Eine heiratsfähige Zwergin besitzt oftmals eine handvoll Werber, die um ihre Gunst konkurrieren und so hat die Frau das Recht sich ihren besten Gemahl aussuchen zu dürfen, sei es weil sie ihn ebenfalls liebt, oder weil sie ihre Stellung innerhalb der Clans verbessern möchte. Generell heiratet der Mann jedoch in das Clanshaus seiner Frau ein, da die Familien nicht gewillt sind ihre Töchter so einfach herzugeben. Die einzige Ausnahme bildet hierbei, wenn eine Zwergin in eines der Großen Häuser, oder gar in das Königshaus einheiratet. Dies soll verhindern dass sich z.B. das Königshaus Duren sich in niederen Häusern auflöst, wenn in mehreren Generationen nur Söhne geboren werden.

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Sollte eine Verbindung zu standen kommen, so wird das Brautpaar vor der Großen Schmiede getraut und es wird der Segen Durens, sowie der Ahnin Eir angerufen, welche als Schutzpatronin der Ehe gilt. Der Bräutigam schmiedet der Braut hierbei einen goldenen Reif an den Arm, welcher nie wieder abgenommen werden kann und die ewige Liebe des Paares symbolisieren soll, danach folgt eine mehrtägige Anhaltende Hochzeitsfeier, bei der alle Freunde, Verwandte und Bekannte geladen sind und dem Ehepaar seine Glückwünsche und Segen erteilen. Wie in anderen Gesellschaften üblich, ist die Frau auch die Herrin des Haushaltes und kümmert sich um ihren Mann und ihre Kinder. Man sollte jedoch nicht meinen dass sie ihrem Gemahl unterwürfig ist, Zwerginnen sind den männlichen Vertretern ihres Volkes gleichgestellt und auch die Ehe stellt eine gleichberechtigte Partnerschaft dar, in dem jeder seinen Teil zur Familie beiträgt, zumal in den meisten Fällen die Männer Teil des Haushalts ihrere Frau werden. Auch kommt es nicht selten vor das eine Zwergin gemäß dem Vorbild von Königin Eir zwei oder mehrere Ehemänner besitzt, wobei in diesen Fällen die Männer jeweils immer in den Clan der Frau einheiraten und die Kinder auch in den Clan der Frau hineingeboren werden.

Natürlich beginnt man nach der Hochzeit auch bald mit der Fortführung der Linie und sobald ein neuer Zwerg geboren wird, bringt man den jungen Knubelstubi zur Große Schmiede um ihn den Ahnen zu präsentieren und den Segen dieser einzuholen. Die jungen Zwerge werden dann von ihrem Clan aufgezogen und in allen Dingen unterrichtete, die sie für ihr zukünftiges Leben benötigen. Sie erlernen das Lesen und Schreiben der zwergischen Runen, die Geschichte ihres Clans und der Zwerge, sowie den Ahnenglaube. Zwerge sind generell darauf erpicht ihren Kindern soviel Wissen wie möglich mitzugeben, und wenn sie dies selbst nicht können, ihr Kind zu jemanden zu senden, der es ihnen vermitteln kann.

Ehre

Keine Rasse in Artimear besitzt so ein starkes Werte- und Ehrgefühl wie ein Zwerg. Sie besitzen eine

Und genauso s Eine besondere Eigenart von Zwergen ist das Hegen von Grollen. Sollte die Ehre eines Zwerges beleidigt werden, so trägt ein Zwerg diese nicht nur mit in sein Grab, sondern auch in viele Generationen weiter. Auch hegen sie starken Hass, insbesondere gegen alle anderen unterirdisch Lebenden Völker mit denen sie seit Jahrhunderten verfeindet sind.