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Elfen

Aus Enzyklopaedia Artimear


Die Eldar - Das Erste Elfenvolk

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Bevor die Zwerge an die Erdoberfläche traten und die Menschen über das Meer auf den Kontinent kamen, bevölkerten die Hochelfen Artimear. Sie nannten sich Eldar - welche das das altelfische Wort für Hochgeborene ist - und waren unsterbliche Wesen von ätherischer Gestalt, welche aus dem Blut ihres Hauptgottes Corellon und den Tränen seiner Gemahling Sehanine geboren wurden. Sie errichtete die ersten Städte und gigantische Bauten, erschufen Kunst und Literatur, erforschten die Himmelskörper und Jahreszeiten, und wussten Magie aktiv zu beherrschen und für sich nutzen. Für Jahrtausende florierte das Reich der Hochelfen, bis die verbündeten Kräfte von Menschen und Zwergen der einstigen Hochkultur ein abruptes Ende bereiteten und die Überlebenden zwangen sich den Menschen entweder anzuschließen, oder der Zivilisation völlig zu entsagen.

Die Sylvari - Das Zweite Elfenvolk

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Ein Teil der Eldar, welche den Großen Krieg überlebt hatte, kehrte ihren alten Städten und Siedlungen den Rücken zu und suchten unter Führung des Waldgottes Sylvanus Schutz im Brackenwald. Im Laufe der Jahrhunderte passten sich diese Elfen immer mehr der Wildnis an und benannten sich zu Ehren ihres Schutzpatrons zu den Sylvari um. Von der ätherischen Schönheit der Eldar ist ihnen jedoch nichts mehr geblieben und ihre einstige arkane Magie, wurde urtümlicher und wilder, und lies die Sylvari animalischer werden. Heute sind die Sylvari ein wildes und kriegerisches Volk, dass mit den Bestien des Waldes lebt und einen Zorn auf die Menschen hegt. Auch wenn es Wildelfen gibt, die regen Handel mit den Menschen treiben, in die Städte reisen und den anderen Völkern scheinbar wohlgesonnen sind, ändert es nichts daran das die wilden und riesigen Gestalten der Sylvari genauso furchteinflößend erscheinen mögen, wie die eines Orcs. Mütter erzählen ihren Kinder Gruselgeschichten davon, dass die Sylvari sie holen kommen, wenn sie ungehorsam sind und selbst erfahrene Reisende und Krieger, hüten sich davor den tiefen Wäldern des Bracken zu Nahe zu kommen.

Die Stadtelfen - Das dritte Elfenvolk

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Als Stadtelfen oder einfach nur Elfen, werden jene Nachfahren der Eldar genannt, die ein zu Hause in den Städten der Menschen gefunden haben. Sie sind kleiner als die die Sylvari und ähneln der Statur und der Größe den Menschen. Auch altern in menschlichen Maßstäben und besitzen kein verlängertes Leben, wie es die Wildelfen tun. Bösere Zungen behaupten, dass läge daran, dass das Alte Blut durch die Vermischung mit den Menschen so sehr verdünnt wurde, dass sie wie Straßenköter sind, während die Sylvari Wölfen entsprechen. Die meisten Stadtelfen leben am Rande der Gesellschaft, in den Armenviertel und Slums der Städte, als einfache Arbeiter, Dienstboten und Tagelöhner, wenn sie sich nicht gar der Kriminalität zugetan haben. Einzig jene, die magisches Blut in sich tragen, besitzen die Möglichkeit sich den Magierzirkeln anzuschließen und so ihrem tragischen Leben zu entfliehen.

Das Reich Dontils - Die Nachkommen der Hochgeborenen

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Während auf die Elfen in den anderen Ländern und Reichen hinabgesehen wird, brüstet sich das Imperium Dontil damit, dass alte Hochelfenblut noch stark in ihrer Linie zu führen. Der Kaiser selbst behauptet von der letzten Hochelfenkönigin abzustammen und das Wappen des Königes und des Landes, ziert seit je her ein Drache. Auch wenn nicht jeder Dontiler ein vollblütiger Elf ist, so findet sich in den Bewohnern des Landes eine starke Mischung aus Halb-, Viertel- und Achtelelfen, sowie einfacher Menschen die nur wenig elfisches Blut in sich tragen. Physikalisch unterscheidet sie jedoch nichts von den gemeinen Stadtelfen und einzig ihre Kultur, ist das was sie von den restlichen Bewohnern Artimears trennt.


Baineádh - Die Verlorenen

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Nachdem sich das alte Elfenkönigreich aufgelöst, haben sich drei Gruppen der Hochelfen abgespaltete. Während diejenigen, die sich den Menschen angeschlossen haben als Stadtelfen bekannt sind und jene die in die Wildnis gingen zu den Sylvari wurden, erzählen die Legenden, dass die Letzen der unsterblichen Hochelfen sich an ihre heiligen Orte zum ewigen Schlaf zurückgezogen haben, um das junge Menschenvolk zu überdauern. Von den einstigen Tempeln und Bauten sind lediglich die Ruinen übriggeblieben und die Existenz der Hochelfen ist lediglich eine Aufzeichnung in den Büchern der Magier und Gelehrten. Einzig die Sylvari wissen, dass einige ihrer unsterblichen Ahnen die Jahrtausende überdauert hat und langsam aus seinem Schlummer erwacht. Sie bezeichnen diese als Baineádh - Verlorene. Vom Glanz der einstigen Elfenrasse ist ihnen jedoch nichts mehr anzusehen. Zwar sind sie immer noch von hochgewachsener elfischer Gestalt, doch ihre Haut ist grau und eingefallen, sie besitzen leere milchige Augen. Sie sprechen in fremden Zungen und begegnen jedem mit Gewalt und Aggressivität. Auch wenn sie aufgrund ihrer gespenstig dürren Gestalt schwach erscheinen, so sind die Baineádh alles andere als dies. Sie besitzen unglaubliche Kräfte und beherrschen dunkle, längst vergessene Magie, mit der sie Leben wie Tod kontrollieren können. Allen vorran sind sie immer in Gesellschaft ihrer untoten Dienerkreaturen den Draugr zu finden, welche mit ihnen in den vergessenen Hochelfenruinen hausen.